>>>>>>>>>> A R B E I T S H Y P O T H E S E © 2010 by Frank Fremerey <<<<<<<<<< 

 

[MODERATION] „Grüne Kernkraft“? Das klingt sehr seltsam. Denn das grüne politische Projekt entstand ja ganz wesentlich aus der Anti-Atomkraft-Bewegung. Mit dem Versprechen, preiswerten Strom zu liefern, haben Energieversorger weltweit Kernkraftwerke bauen dürfen, deren Technik zu Reaktorkatastrophen wie in Tschernobyl und Harrisburg geführt hat, die es den Betreibern gestatten, waffenfähiges Material aus dem Brennstoffkreislauf zu entnehmen und deren Abfallprodukte über lange Zeiträume gefährlich strahlen und vielfach zusätzlich giftig sind. Es ist bis heute ungeklärt, was mit diesen Stoffen geschehen soll.

 

Unser Autor Frank Fremerey hat Peter Smith* interviewt, den technischen Vorstand der Firma „New Clear Power“* in den USA, deren neuartige Kernkraftwerke keins der genannten Probleme plagt:

 

[O-TON Peter Smith, Chief Technical Officer der New Clear Power Corporation] „Man kann sagen, dass die Betreiber herkömmlicher Kernkraftwerke die starken Widerstände gegen ihre Produkte selber verursacht haben. Deren Technik hat drei wesentliche Probleme und obwohl alle drei Probleme technisch längst gelöst sind, halten die Betreiber aus wirtschaftlichen Gründen an dieser gefährlichen und ungeeigneten Lösung fest.“

 

[SPRECHER 1] „Kernschmelze“

 

[SPRECHER 2] „Am 26. April 1986 explodierte in Tschernobyl einer von vier Reaktorblöcken. Der Grund: Überhitzung. Testingenieure hatten die Sicherheitsmechanismen des Kernkraftwerks willkürlich abgeschaltet. Die Hitze hat dann den Kraftwerkskern geschmolzen, die nukleare Kettenreaktion konnte ungebremst ablaufen, halb Europa wurde radioaktiv verseucht.“

 

[O-TON Peter Smith] „Eine Kernkraftwerk in dem eine Kernschmelze möglich ist, ist schlicht eine Fehlkonstruktion so wie ein Auto, dessen Motor während der Fahrt explodieren kann, eine Fehlkonstruktion wäre. Für Militär und Raumfahrt wurden daher bereits in den 1960er Jahren Kraftwerkstypen konstruriert, die prinzipiell nicht zur Kernschmelze fähig sind, so wie Menschen ohne Hilfsmittel nicht fähig sind 10 Meter hoch zu springen. Das Restrisiko dieser Kraftwerke ist daher exakt gleich Null.“

 

[SPRECHER 1] „Verbreitung von Atomwaffen“

 

[SPRECHER 2] „Die Anreicherung von Natururan zur Herstellung von Brennelementen für Kernkraftwerke ist geeignet, waffenfähiges Spaltmaterial zu erzeugen. Außerdem entsteht bei der Umwandlung von Uran 235 in herkömmlichen Kraftwerken Plutonium, ein höchst giftiges radioaktives Metall, das ebenfalls zum Bau von Kernwaffen geeignet ist.“

 

[O-TON Peter Smith] „Grüne Kernkraftwerke führen ihren Brennstoff in einem Kreislauf, aus dem kein waffenfähiges Material hervorgeht oder an irgendeiner Stelle entnommen werden kann. Dieser Konstruktionsweise ist notwendig, weil Kraftwerke, die Eisbrecher, U-Boote und Raumschiffe antreiben, über lange Zeit wartungsfrei und konstant Energie liefern müssen. New Clear Power hat diese Technik aus Raumforschung und Militär übernommen und so weiterentwickelt, dass sie überall dort zur Energieversorgung taugt, wo Sonne und Windkraft nicht genutzt werden können.“

 

[SPRECHER 1] „Radioaktiver Abfall“

 

[SPRECHER 2] „Die kontrollierte Spaltung von Uran 235 ist der energieliefernde Prozess herkömmlicher Kernkraftwerke. Dabei entstehen langlebige hochradioaktive Abfälle, die für Tausende von Jahren eine Gesundheitsgefahr für Menschen, Tiere und Pflanzen darstellen.“

 

[O-TON Peter Smith] „Der Uran-235-Prozess hat sich als ungeeignet herausgestellt, weil die Frage ungeklärt bleibt, was mit den Abfällen geschehen soll. Die neuen Kernkraftwerke arbeiten mit anderen Spaltprozessen, deren Ausgangsprodukte nicht gefährlicher sind als die Endprodukte. Daher kann man diese Kraftwerke beim Bau einfach im Boden vergraben und nach Betriebsende dort belassen. Von den Kraftwerken geht weder beim Bau noch beim Betrieb oder nach Betriebsende irgendeine Gefahr für Menschen, Tiere oder Pflanzen aus.“

 

[MODERATOR] „Grüne Kernkraft“, wer hätte gedacht, dass das möglich ist? Ein Problem bleibt allerdings: Was soll mit den radioaktiven Abfällen aus Militär und Kernkraftwerken geschehen, die heute bereits vorhanden sind? Ein Endlager hat man lange gesucht und nicht gefunden. Hören Sie in unsere nächsten Sendung, wie der Stand der Forschung auf diesem Gebiet ist.

 

[WEITERLESEN] 
Warum kommt dieser Text als fiktive Reportage und nicht als echte?
Welche Kraftwerkstypen gibt es und wie funktionieren sie?
Wo finde ich Informationen für Investoren in diese vielversprechende Technik?
Welche Forscher beschäftigen sich weltweit aktuell mit diesem Fragen?

 

[IMPRESSUM]
 
Verantwortlich für den Inhalt gemäß § 10 Absatz 3 MDStV: Fotokontext.de

Im Krausfeld 46, 53111 Bonn
Telefon: 0228-2996066
Email: frank{at}fremerey{punkt}net
Telefax: 0228-265759

USt-ID: DE247675402, Steuernummer: 5205 / 5080 / 1588

Für Inhalte, auf die wir durch Hyperlinks verweisen,
können, wollen und werden wir keine Verantwortung übernehmen,
da wir auf deren Gestaltung in der Regel keinen Einfluss haben.

Alle Urheberrechte liegen bei Frank Fremerey.

* Die Firmen- und Personnenamen in diesem Manuskript vom 6. Juni 2010 sind vom Autor frei erfunden (http://new-clear-power.com ist selbstreferentiell). Sollten wider Erwarten ältere Markenrechte daran bestehen, respektieren wir diese selbstverständlich.